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Schwimmen

175 Jahre Nordseeheilbad Borkum

Fotoausstellung

Bereits 1875 entstand auf Borkum die erste Warmwasser-Badeanstalt, aus der sich über Jahrzehnte ein modernes Kurmittelhaus entwickelte, bevor 1970 das größte Meerwasser-Wellen-Hallenbad Europas eröffnet wurde. Dieses wurde 2005 durch das Gezeitenland ersetzt, das heute ein vielfältiges Freizeit- und Wellnessangebot auf drei Ebenen bietet.

Schwimmen

Bereits 1875 entstand auf Höhe der heutigen Hotelzeile am Nordbad die erste Warmwasser-Badeanstalt mit fünf Porzellanwannen – ein damals luxuriöses Angebot. Aufgrund großer Nachfrage folgte 1887 zwischen der Strandstraße und der damaligen Prinz-Heinrich-Straße (heute Bubertstraße) ein Neubau mit 17 Wannenbädern, Salonbad, Duschen und getrennten Warteräumen. 1894 wurde die Anlage erweitert und bot nun 30 Wannen, Massageräume sowie ein Ruhe- und Lesezimmer. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich daraus ein modernes Kurmittelhaus mit klassischen Anwendungen wie Massagen und Inhalationen. Als die Anlage mit der Zeit in die Jahre kam, entschloss sich die Badekommission dazu, ein Meerwasser-Wellen-Hallenbad zu errichten, in dem die Gäste nicht nur in echtem Seewasser schwimmen, sondern auch vielfältige Kuranwendungen genießen konnten. Dieses wurde 1970 eröffnet und war damals das größte seiner Art in Europa. Es begeisterte mit Glasfassade und Meerblick, entsprach aber ab den 2000er-Jahren nicht mehr den Anforderungen an zeitgemäße Wellnessangebote. Daraufhin entstand auf dem gleichen Gelände das Gezeitenland – Wasser & Wellness, das 2005 nach 18 Monaten Bauzeit eröffnet wurde. Mit 17 Mio. € Investitionsvolumen bietet es auf drei Ebenen ein vielfältiges Freizeit- und Gesundheitsangebot – darunter Erlebnisbad, Saunalandschaft, Thalasso- und Kosmetikbehandlungen, Fitnessangebote und die Indoor-Surfanlage Flow Rider. So setzt das Gezeitenland die Borkumer Badekultur modern fort – mit Meerblick inklusive.