Insel für Rollstuhlfahrer
Wo der Rolli keine Rolle spielen soll
Borkum tut alles Erdenkliche dafür, damit Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, in jeden schönen Winkel der Insel gelangen können. So wurden die Bürgersteige abgesenkt und die Zuwegung zum Strand und zur Promenade weitgehend barrierefrei gestaltet.
Rollstuhlgerechte Unterkünfte sind im jeweils aktuellen Gastgeberverzeichnis mit einem Rollstuhl-Symbol gekennzeichnet. Genauere Informationen erhalten Sie vom Vermieter.
Bezogen werden können Rollstühle, Leih-Rollstühle und sonstige Hilfsmittel über die Nordsee-Apotheke (siehe „Apotheke“). Rollstühle mit speziellen Ballonreifen stehen am Nord-, Süd- und FKK-Strand mit Eröffnung der Badesaison bereit (Informationen an den Bademeister-Stationen des Süd- und Nordbades). Dank der Gummireifen können diese auf unbefestigten Böden fahren und dürfen auch mit Meerwasser in Berührung kommen.
Besonders stolz ist man auf Borkum auf den Strandübergang, der problemlos von Rollstuhlfahrern passiert werden kann. Spezielle Parkplätze für Behinderte halten die Wege so kurz wie möglich. Am Strand und im Ort stehen darüber hinaus überall Behindertentoiletten zur Verfügung, so dass der Weg im “Notfall” nie weit ist. Auch im Erlebnis- und Wellnessbad „Gezeitenland“ gibt es die Möglichkeit, Rollstühle für das Bad auszuleihen.
Wichtig zu bedenken sind eventuelle Pannen, die den Rollstuhl direkt betreffen (Ersatzteile und Pannen-Set einpacken) oder die Planung von Ausflügen am Urlaubsort, die ebenfalls möglichst barrierefrei zu gestalten sind. Bei einer Flugreise empfehlen wir, früh zu buchen und sich über die OLT in Emden detailgenau mit dem Anbieter über die Art der Behinderung und die Rahmenbedingungen des Transports auszutauschen. So kann die Fluggesellschaft mit Personal und eigenen Hilfsmitteln den reibungslosen Ablauf der Reise vorbereiten.
Institutionen Borkums wurden auf Barrierefreiheit geprüft. Erfahren Sie mehr.