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Sicherheit am Strand

Die DLRG ist an Nord-, Süd- und FKK-Strand vertreten

An Borkums Stränden wird Sicherheit großgeschrieben

Auf der Nordseeinsel Borkum sind Badespaß und Strandurlaub wahrlich sicher, denn hier gibt es gleich drei bewachte Badestrände. Ob am FKK-Strand, Nord- oder Südbad – Genießen Sie einen Sprung ins kühle Nass. Bitte beachten Sie dabei zu Ihrer eigenen Sicherheit und für ein unbeschwertes Badevergnügen die folgenden Hinweise:

Piktogramm zum Thema: Notfall-Orientierungs-System

Notfall-Orientierungs-System

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Allgemeine Hinweise

Die DLRG steht am Ufer und schaut auf das Meer hinaus
Die DLRG auf Borkum

Auch wenn das Meer ruhig scheint, seien Sie sich stets über die starke Strömung bewusst und gehen Sie mit dieser respektvoll um. Gehen Sie als Nichtschwimmer nur soweit ins Wasser, wie Sie noch sicher stehen können und haben Sie zu jeder Zeit Ihre Kinder im Blick. Eltern, Lehrer und Gruppenleiter sollten sich im Klaren darüber sein, dass Sie durch die anwesenden Rettungsschwimmer nicht von Ihrer Aufsichtspflicht entbunden werden.

Aufblasbare Schwimmhilfen bieten kaum Sicherheit, da auch diese schnell abtreiben und sollten daher nicht aus den Augen gelassen werden. Bei ablandigem Wind sollte komplett auf aufblasbare Schwimmhilfen verzichtet werden.

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Verlassen Sie das Wasser bei einem aufziehenden Gewitter

augenblicklich und gehen Sie kein Risiko ein. Erinnern Sie Kinder daran, dass Buhnen keine Spielplätze sind, denn auch diese können durch die rutschigen, mit den Algen bedeckten Abschnitte gefährlich werden. Auch das Schwimmen auf die vom Nordstrand gegenüberliegende Sandbank ist untersagt, da es sich hierbei um ein Naturschutzgebiet handelt.
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Sicheres Baden mit der DLRG

DLRG-Häuschen am Nordbad
Das DLRG-Häuschen an Borkums Nordbad

Gehen Sie nur in den von den Rettungsschwimmern (DLRG) bewachten Badezonen schwimmen und beachten Sie Hinweisschilder sowie die Ausschrift der Badezeiten vor Ort. Die Badezonen werden mit den rot-/gelben Flaggen rechts und links entsprechend gekennzeichnet. Die Farben der Beflaggung an der DLRG Station haben zusätzlich die folgende Bedeutung:

Rot/gelb:
Der Strand ist durch Rettungsschwimmer bewacht, es liegt keine Gefahrenlage vor
Gelb:
Es besteht eine Gefahr; Informieren Sie sich bei den Rettungsschwimmern
Rot:
Das Baden ist verboten

Achten Sie außerdem auf die Signale der Rettungsschwimmer (Signalpfeife, Hornsignale, Handzeichen) und sprechen Sie bei Unsicherheiten mit den Rettungsschwimmern, die Ihnen gerne mit Rat zur Seite stehen.

Während der Hauptsaison wachen Rettungsschwimmer der DLRG an verschiedenen Strandabschnitten über die Sicherheit am und im Wasser. Borkums Strände sind mit dem Zertifikat „Lifeguarded Beach/Bewachter Badestrand“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung ‚Bewachter Strand/Lifeguarded Beach‘ erhalten nur Gemeinden und Kurverwaltungen, die ihre Strände oder Badestellen einer Risikobewertung durch einen international anerkannten Risk Assessor unterzogen haben und die Anforderungen an einen sicheren Strand erfüllt haben. Dazu gehört auch die Absicherung des Strandes oder der Badestelle durch Rettungsschwimmer.

 

 

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Notfall-Orientierungs-System

Borkum: Die Rettung naht!

Eine Gruppe die durch die Dünen von Borkum wandert.
Eine Gruppe die auf Borkum wandert

Stellen Sie sich vor, Sie unternehmen einen ausgedehnten Spaziergang über Wanderwege oder am Strand entlang Richtung Hoge Hörn, dem äußersten Zipfel der größten Insel Ostfrieslands. Während die Natur zunehmend beeindruckender und unberührter wird, entfernen Sie sich immer weiter vom Inselkern und eigentlich ist auch nur noch der Leuchtturm zu erkennen, der Kilometer weiter seinen Hals in den Himmel streckt. Was sich hier romantisch, entspannend und schön anhört, kann aber auch leicht mit ungeahnten Problemen enden.

Der Spaziergänger tritt falsch auf, verletzt sich und kann nicht mehr zurücklaufen, wird von einem Insekt gestochen, auf das er allergisch reagiert oder der Begleiter erleidet plötzlich einen Herzinfarkt. „Kein Problem“, werden sich einige denken, „ich habe ja ein Mobiltelefon und kann ganz schnell Hilfe herholen.“ Doch halt! Wo soll der Spaziergänger die Helfer hinlotsen und wo genau befindet er sich eigentlich, ist doch der einzige Orientierungspunkt der weit entfernte Leuchtturm, und auch die identisch aussehenden Dünen helfen bei der Wegbeschreibung nicht weiter. Um Hilfe rufen ist ebenfalls meist zwecklos bei einer Nordseeinsel, die zu 2/3 unbewohnt ist. Ein eingehender Notruf bedeutet für die Retter folglich eine große Schwierigkeit, da der Unfallort außerhalb des Ortskerns nur schwer lokalisiert werden kann. Doch in einer solchen Notfallsituation zählt jede Sekunde und nur die kleinste Verzögerung könnte schlimmstenfalls den Tod bedeuten.

Damit solche Vorfälle erst gar nicht geschehen, finanziert die Borkum-Stiftung das sogenannte Notfall Orientierungs-System (NOS) auf der Insel. Überall an markanten Wegpunkten auf Spazier- und Fahrradwegen, am Strand und in den Dünen sowie auf Parkbänken sind SOS-Schilder angebracht worden, die mit verschiedenen Nummern versehen sind. Das Notfallopfer kann anhand dieser Nummern den Rettern am Mobiltelefon mitteilen, wo es sich befindet und Notarzt, Rettungswagen oder -hubschrauber schnellstmöglichst und ohne Umwege zu ihm lotsen. Rettungsdienste, das Deutsche Rote Kreuz, die Polizeidienststellen und die Feuerwehr setzen dabei auf das neue System, um Suchgebiete festzulegen oder Dünenbrände zu lokalisieren NOS ergänzt und optimiert das bereits existierende Rettungssystem auf Borkum und sorgt für noch mehr Sicherheit der Gäste und Borkumer, die nun ohne Sicherheitsbedenken zu den entferntesten Fleckchen der Insel laufen, radeln oder joggen können. Denn – falls etwas passieren sollte – sind die Retter dank NOS schnell vor Ort.

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NOS - Übersichtskarte

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